Trauerfeier

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Trauerfeier

Der Tod bleibt unfassbar

Eine Trauerfeier kann Trost spenden.

Wenn jemand stirbt, ist das für die zurückbleibenden Menschen nicht fassbar. Wir versuchen zu verstehen, möchten in unserer Traurigkeit und Verzweiflung getröstet werden. Pfarrerinnen und Pfarrer sind Seelsorgende. Ihre Worte, ihre Anteilnahme spenden Kraft und Hoffnung. Ein Abdankungsgottesdienst ist auch eine Würdigung der verstorbenen Person. Die Hinterbliebenen können den Trauergottesdienst mitgestalten. Trauerfeiern und Abdankungen finden in der Regel in der Kirchgemeinde der verstorbenen Person statt.

Fragen bei einem Trauerfall (FAQ)

  • Was muss ich beim Tod einer angehörigen Person bedenken und entscheiden?

    Der Abschied von einem Menschen verursacht ein kompliziertes administratives Verfahren. Normalerweise ist es für Angehörige schwierig, den nötigen Überblick zu bewahren. Wenden Sie sich mit allen Fragen an die zuständige Pfarrperson. Manche Gemeinden haben auch einen Leitfaden (Handreichung) zu Tod und Begräbnis, welcher die ortsüblichen Gegebenheiten aufzeigt. Solche Handreichungen werden von Pfarrämtern, der Gemeindeverwaltung und auch von den Ärzten abgegeben. Im unten verlinkten PDF finden Sie ebenfalls Informationen.

  • Muss ein Begräbnis öffentlich stattfinden?

    Nicht unbedingt. Die Beisetzung / Bestattung und auch der Beerdigungsgottesdienst können im engsten Kreis stattfinden. Oft ist es heute so, dass die Angehörigen am Grab unter sich bleiben und nur die Pfarrperson bei sich haben, und anschliessend dann noch eine öffentliche Trauerfeier in der Kirche stattfindet. Verständigen Sie sich über Ihre Wünsche mit dem Pfarramt, bevor Sie eine Todesanzeige aufgeben.

  • Was, wenn die verstorbene Person nicht Mitglied einer Kirche war?

    Informieren Sie vorsorglich das Pfarramt der Gemeinde. Die Pfarrperson wird im Rahmen der geltenden Ordnung eine Lösung vorschlagen können.

  • An welches Zivilstandesamt muss ich mich wenden?

    Ist eine Person zu Hause verstorben, wird Ihnen die Gemeindeverwaltung des Sterbeortes weiter helfen. Wenn ein Patient im Spital verstorben ist, wird Ihnen das Patientenbüro Auskunft geben. Manche Spitäler und Heime leiten die Unterlagen selbständig ans zuständige Zivilstandsamt weiter. Sie müssen aber das Familienbüchlein der verstorbenen Person beibringen (wenn es vorhanden/auffindbar ist).

  • Weshalb muss ich den Todesfall bei der Gemeindeverwaltung melden?

    Sie müssen sich auf jeden Fall persönlich zur Gemeindeverwaltung des ehemaligen Wohnorts des oder der Verstorbenen begeben. Die Gemeindeverwaltung ist zuständig für das Beerdigungs- und Friedhofwesen. Sie nimmt auch Kontakt mit dem Krematorium auf, wenn eine Urnenbestattung vorgesehen ist. Im Weiteren informiert die Gemeindeverwaltung auch die zuständige Pfarrperson, um den Beerdigungstermin festzulegen. Sie veranlasst das Erscheinen einer kleinen amtlichen Todesanzeige in der BaZ und der bz.

  • Welche Bestattungsmöglichkeiten gibt es?

    Auch darüber informiert Sie die Gemeindeverwaltung. Sie sollten aber schon vor der Anmeldung des Todesfalls bei der Gemeindeverwaltung entschieden haben, ob es eine Kremation gibt oder ob eine Erdbestattung vorzusehen ist. Meistens haben sich die Verstorbenen zu Lebzeiten zu dieser Frage geäussert – oder etwas Schriftliches hinterlassen.