EKS-Synode beschliesst Missbrauchsstudie
EKS-Synode beschliesst Missbrauchsstudie
Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz sagt einstimmig Ja zu einer qualitativen wissenschaftlichen Studie zu Missbrauch.
Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) hat an ihrem ersten Tag am 3. November 2025 in Bern eine zentrale Entscheidung getroffen.
Im Fokus stand die Beauftragung einer wissenschaftlichen Studie zu sexuellem und spirituellem Missbrauch. Die Synode beschloss einstimmig, eine wissenschaftliche Studie zu sexuellem und spirituellem Missbrauch in der EKS in Auftrag zu geben. Ziel ist die Aufarbeitung von Missbrauchsfällen sowie die Untersuchung struktureller Risikofaktoren im kirchlichen Umfeld.
Ergebnisse bis Sommersynode 2028
Für das Projekt wurde ein Kostendach von 250’000
CHF bewilligt. Die Ausschreibung erfolgt methodenoffen und
interdisziplinär, die Vergabe bis Sommer 2026, die Ergebnispräsentation an
der Sommersynode 2028.
Die Studie ergänzt das Forschungsmandat des Bundes, indem sie spezifisch auch spirituellen Missbrauch, erwachsene Betroffene und kirchliche Machtstrukturen untersucht.
>>> vollständige Original-Medienmitteilung
Quelle und Foto mit Pfarrerin Regine Kokontis, Kirchenratspräsidentin der Reformierten Kirche Baselland, an der EKS-Herbstynode 2025 in Bern: Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz