Show Hide Content
Zur Startseite

15'000 Franken für Nothilfe-Projekte in Syrien und Äthiopien

27.03.2020

Zeichen der Solidarität für syrische Flüchtlinge und äthiopische KleinbäuerInnen und ViehzüchterInnen.

Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft hat an seiner Sitzung vom 16. März 2020 beschlossen, als Zeichen der Solidarität je 7’500 Franken für Nothilfe-Projekte für syrische Flüchtlinge und äthiopische KleinbäuerInnen und ViehzüchterInnen an das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) zu spenden.  

Syrien copyright HEKS
Heuschrecken Ostafrika copyright HEKS

Fotos: HEKS

 

7'500 Franken für syrische Flüchtlinge
Mit 7'500 Franken wird die zusätzliche Nothilfe des HEKS in verschiedenen Regionen von Syrien und gegebenenfalls auch in Libanon unterstützt. Nahezu neun Jahre dauert der Krieg in Syrien jetzt schon an. Noch immer werden Menschen durch Bombenangriffe getötet oder vertrieben. Seit dem Einmarsch türkischer Truppen in Syrien Anfang Oktober 2019 mussten erneut mehr als 900 000 fliehen. Die aktuelle Lage bleibt sehr unübersichtlich. Auch die Lage im Libanon ist weiterhin angespannt, knapp eine Million syrische Flüchtlinge sind dort immer noch auf humanitäre Hilfe angewiesen. Am meisten zu leiden unter den Konflikten hat einmal mehr die Zivilbevölkerung. HEKS und seine lokalen Partner GOPA (Greek Orthodox Patriarchate of Antioch and all the East) und SARC (Syrian Arab Red Crescent) leisten Nothilfe für über 22'000 Personen, die vor den jüngsten Kämpfen flüchten mussten und denen es am Allernötigsten fehlt. So werden beispielsweise Lebensmittelpakete und Hygieneartikel verteilt.

Link zum Projekt

7'500 Franken Soforthilfe äthiopische KleinbäuerInnen und ViehzüchterInnen
Mit weiteren 7'500 Franken unterstützt der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft die Soforthilfe-Massnahmen des HEKS für die von der Heuschreckenplage am stärksten betroffenen KleinbäuerInnen und ViehzüchterInnen in der Region Borana, Äthiopien. Ostafrika wird derzeit von der schwersten Heuschreckenplage seit Jahrzehnten heimgesucht. Laut UNO sind die Lebensgrundlagen von 20 Millionen Menschen akut bedroht. Wird nicht sofort interveniert, droht eine Hungersnot. Unterstützt werden vom HEKS 650 sehr verletzliche Familien, d.h. etwa 4300 Personen, die während drei Monaten Bargeldzahlungen erhalten, um Lebensmittel kaufen zu können. Personen, die bei der Gewinnung von Weideland und beim Sammeln von Stroh und Heu als Futtervorrat mithelfen, erhalten als Entschädigung ebenfalls finanzielle Unterstützung («Cash for Work»). Darüber hinaus soll der Informationsaustausch zwischen der betroffenen Bevölkerung, den Gemeinden, Distrikten und lokalen Behörden gestärkt werden.

Link zum Projekt

2023 © Evangelisch-reformierte Kirche Basel-Landschaft +41 61 926 81 81

 
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr erfahren