In einer
Gesellschaft, in der immer mehr Lebensbereiche ökonomisiert und der messbaren
Effizienz unterworfen werden, besteht die Gefahr, dass andere grundlegende gesellschaftliche
Werte verloren gehen: Die Mitmenschlichkeit, Barmherzigkeit, Nächstenliebe, der
Respekt und Anstand, die soziale Verantwortung und die Sicherheit. Diese
grundlegenden Werte bilden jedoch die Basis für unsere Diakonie (Kirchliche
Sozialarbeit), Beratung und Freiwilligenarbeit und bestimmen somit unsere
Begegnung mit unseren Mitmenschen.
Bei Beziehungsschwierigkeiten in Partnerschaft und Familie, bei Lebensproblemen oder auch bei sozialen
Konflikten können mit der professionellen Hilfe von Beraterinnen und Beratern tragfähige Lösungen für die Zukunft entwickelt werden. Die Beratung der Reformierten Kirche Baselland richtet sich an
Menschen aller Glaubensrichtungen, an Erwachsene, Kinder und Jugendliche, die
Unterstützung, Hilfe und Rat suchen. Die Beratung
erfolgt entweder in der Kirchgemeinde durch die Gemeindepfarrpersonen, durch sozialdiakonische
Mitarbeitende oder
wird von Beraterinnen und Beratern der kantonalen Fachstellen, wie beispielsweise von der Beratungsstelle für Partnerschaft, Ehe und Familie,
erbracht. In seltenen Fällen bieten auch ausgebildete Freiwillige Beratung an.
Diakonie
leitet sich vom altgriechischen «diakonia» ab und bedeutet Dienst. Im
biblischen Sprachgebrauch ist damit die tätige Nächstenliebe im weitesten Sinn
gemeint, also das soziale Handeln aus christlicher Motivation. Diakonie ist
eingebunden in das kirchliche Leben und ein unverzichtbares Handlungsfeld
im Gesamtauftrag der Reformierten Kirche
Baselland.
Unsere Kirche ist unvorstellbar ohne die unentgeltliche
Arbeit der Freiwilligen und
Ehrenamtlichen. Rund die Hälfte der kirchlichen Arbeiten wird von Freiwilligen
geleistet. Ohne ihr Mitdenken und Mitschaffen könnten viele Angebote der Kirche
nicht realisiert werden.
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