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Neue Koordinationsstelle «Flucht und Ankommen Kanton Basel-Landschaft»

13.12.2022

Eine Kooperation zwischen der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft und dem Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz HEKS.

Kooperation

Die neue «Koordinationsstelle Flucht und Ankommen Basel-Landschaft» der HEKS-Geschäftsstelle beider Basel vernetzt Geflüchtete, Unterstützungspersonen, Kirchgemeinden und weitere relevante Angebote miteinander. Dadurch wird ein Beitrag zur rascheren Integration von Geflüchteten im Kanton Basel-Landschaft geleistet.

Das Pilotprojekt startete am 1. Dezember, ist eine Kooperation zwischen der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft und HEKS und vorerst auf ein Jahr befristet. Die Aufgabe der Koordinationsstelle ist es, Organisationen und Privatpersonen, die Geflüchtete unterstützen, zu vernetzen und sie bei der Entwicklung und Bekanntmachung geeigneter Aktivitäten zu beraten. Eine Umfrage zu den Unterstützungsangeboten für Geflüchtete aus der Ukraine hat ergeben, dass es zwar viele Angebote gibt, diese aber oftmals nicht bekannt sind. Im Gegensatz zu Basel-Stadt, wo vieles zentralisiert ist, braucht es in Baselland mehr Koordination.

«Ziel ist in erster Linie, dass die Geflüchteten die Unterstützung und Hilfe erhalten, die sie brauchen», so April Walker, die Leiterin der HEKS-Geschäftsstelle beider Basel. «Mit unserer Arbeit wollen wir Kirchgemeinden, Organisationen und Privatpersonen, die Geflüchtete unterstützen, zusammenbringen». Die Koordinationsstelle wird intensiv mit Kirchgemeinden, Gemeinden und anderen Unterstützungsangeboten zusammenarbeiten. Ziel ist es, dass Geflüchtete im Kanton Basel-Landschaft bei ihren Anliegen und Fragen rasch Hilfe erhalten. Zu Beginn liegt der Fokus auf Geflüchteten aus der Ukraine. Zu einem späteren Zeitpunkt werden zudem Geflüchtete aus anderen Herkunftsländern unterstützt. «Denn es gibt aktuell auch eine Zunahme von Geflüchteten aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Afghanistan oder der Türkei.», so April Walker. «Wir wollen niemanden ausschliessen, das wäre gegen die Grundüberzeugungen von HEKS.»

Zur Kooperation mit HEKS sagt Kirchenrat Niggi Ullrich, zuständig für das Departement weltweite Kirche und Ökumene: «In unserer Region leben viele Menschen mit Migrationshintergrund. Als grösste Landeskirche in der Region trägt die ERK BL deshalb eine besondere Verantwortung, in die Zivilgesellschaft hineinzuwirken und zu investieren».

Die neue Leiterin der Koordinationsstelle, Jenya Lavicka, trat ihre Stelle am 1. Dezember an. Sie wurde in der Ukraine geboren und begann ihre berufliche Laufbahn bei Novartis. Sie besitzt einen Hochschulabschluss in Betriebswirtschaft und Marketing und lebt seit 16 Jahren in der Schweiz. Seit 2009 etablierte sie sich als Sozialarbeiterin, indem sie «Summer Camps», Ausbildungslager für ukrainische Waisenkinder, organisierte. Sie arbeitet als HEKS-Mitarbeiterin im Bundeasylzentrum Basel und leistet Freiwilligenarbeit für die ukrainischen Gemeinschaft und im Marketingbereich. Mit dem neuen HEKS-Pilotprojekt sollen die laufenden Aktivitäten für Geflüchtete im Kanton Basel-Landschaft ergänzt und miteinander vernetzt werden.

Weitere Informationen: https://www.heks.ch/was-wir-tun/koordinationsstelle-flucht-und-ankommen

2023 © Evangelisch-reformierte Kirche Basel-Landschaft +41 61 926 81 81

 
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