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Humanitäre Soforthilfe: 5'000 Franken zur Unterstützung der Bevölkerung in Falam, Burma

27.04.2021

Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft unterstützt die humanitäre Soforthilfe der Swiss Burma-Aid mit 5'000 Franken.

Ninjastrikers, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Protest in Burma nach dem Militärputsch (Copyright: Ninjastrikers, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)

Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft hat an seiner Sitzung am 19. April 2021 beschlossen, als Zeichen der Solidarität 5'000 Franken für die humanitäre Soforthilfe in Falam, Burma an das Hilfswerk Swiss Burma-Aid zu spenden.

Swiss Burma-Aid ist ein im Jahr 2014 in Basel gegründeter Verein zur Unterstützung und Förderung von Projekten in der Region Chin in Burma. «Hilfe zur Selbsthilfe» steht bei Swiss Burma-Aid im Vordergrund. Der Verein hilft, Initiativen der lokalen Bevölkerung zu finanzieren, zu fördern und mit Fachwissen zu begleiten – in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Gesundheit, Kleingewerbe und Landwirtschaft. Der Verein hat zudem schon Nothilfe geleistet bei Naturkatastrophen.

Seit dem Militärputsch vom 1. Februar 2021 geht das Burmesische Volk auf die Strasse und demonstriert jeden Tag gegen den Militärputsch und für die Rückgabe der Macht an die gewählte Partei NLD, welche die Wahlen im vergangenen November gewonnen hatte. Seit dem Putsch sind über 700 Menschen ums Leben gekommen und über 3000 Menschen wurden, zumindest vorübergehend, festgenommen.

Wie Swiss Burma-Aid auf ihrer Webseite schreibt, «verweigern viele Regierungsbeamte aus Protest ihre Arbeit und rufen das Volk zum zivilen Ungehorsam CDM (Civil Disobedience Movement) auf. Die öffentlichen Einrichtungen werden dadurch stark eingeschränkt. Die meisten von den teilnehmenden Beamten, dazu gehöre auch Ärzte, Pflegepersonal etc., erhalten keinen Lohn mehr. Die staatlichen Krankenhäuser werden geschlossen, weil das Personal am CDM teilnimmt.»

Rund drei Monate nach dem Putsch wird die Not immer grösser. Eine humanitäre Katastrophe zeichnet sich ab. In der Stadt Falam, in welcher der Verein Swiss Burma-Aid bereits in der Vergangenheit Projekte unterstützte, wurde eine Notklinik für die Bevölkerung eröffnet. In dieser arbeiten Ärzte und Krankenschwestern freiwillig und unentgeltlich.
Der Verein Swiss Burma-Aid unterstützt mit seiner humanitären Soforthilfe die Notklinik in Falam mit lebensnotwendigen Medikamenten und Hygieneartikeln. Zudem werden mit der Soforthilfe auch direkt betroffene Personen und Familien mit dringend benötigten Nahrungsmitteln unterstützt.

Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft unterstützt die humanitäre Soforthilfe der Swiss Burma-Aid mit 5'000 Franken.  

http://swissburma-aid.ch

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