19.08.2019
Begegnungen sind wichtig für die Friedensarbeit. Mission 21 unterstützt im Südsudan, in Indonesien und in Peru Partnerkirchen und Programme, die den Frieden wachsen lassen.
Im Südsudan tobt
seit 2013 ein blutiger Bürgerkrieg entlang ethnischer Linien, vor allem
zwischen Dinka und Nuer. Über 400‘000 Kriegsopfer sowie unzählige Hungertote
und Vertriebene sind zu beklagen. Was es jetzt braucht, sind mutige Menschen,
die ethnische und religiöse Gräben überwinden und ein Beispiel friedlichen
Miteinanders geben.
So wie Elizabeth
Deng, eine Dinka, und Elizabeth Nyayuk, eine Nuer. Sie mussten wegen der Gewalt
und der Kämpfe fliehen. Dank der Friedensarbeit der Presbyterianischen Kirche
PCOSS, Partnerkirche von Mission 21, lernten Sie sich kennen und schätzen.
Heute sind sie Freundinnen und setzen sich selbst für die Friedensarbeit der Kirche
ein.
Ob im
Bürgerkriegsland Südsudan oder in Indonesien, wo religiöse Fundamentalisten
Hass säen: Alltägliche Begegnungen mit dem vermeintlich «Anderen» helfen,
Vorurteile abzubauen und Gewalt zu verhindern. Die Partnerkirchen von Mission
21 bieten interreligiöse Frauentreffen an, ethnisch gemischte Weiterbildungen
oder Gesundheitsversorgung für alle. Solcher Austausch schafft Vertrauen – und Vertrauen
ist der Boden, auf dem Frieden wachsen kann.
Dank der Unterstützung der Kirchgemeinden und Landeskirchen in der Schweiz ist die weltweite Friedensarbeit von Mission 21 überhaupt erst möglich. Mit dem Slogan „Frieden wächst mit uns“ stellen wir die Friedensarbeit in der Kampagne 2019 ins Zentrum.
Mitmachen und Friedensprojekte von Mission 21 unterstützen
Mission 21 hält verschiedene Materialien und Möglichkeiten
zum Mitmachen bereit und will damit in den Kirchgemeinden ein vertieftes Interesse
für die Friedensarbeit weltweit schaffen.
Südsudan
Veranstalten Sie in Ihrer Kirchgemeinde einen Anlass zur
Erwachsenenbildung mit Referierenden von Mission 21, Informationen zur aktuellen
Situation im Süsudan sowie mit einem Kurzfilm über die Freundschaft der beiden
Elizabeth.
Indonesien
Führen Sie einen Filmabend zur interreligiösen
Friedensarbeit in Indonesien durch. Der NZZ Format-Film „Indonesien – Islam
zwischen Toleranz und Fanatismus“ zeigt Hintergründe des lauter werdenden
Fanatismus auf. Der Kurzfilm „Einheit in der Vielfalt“ stellt Musliminnen und
Christen vor, die sich für interreligiöse Verständigung einsetzen. Fachpersonen
von Mission 21 bieten ergänzende Informationen.
«Apfelsaft with a
Mission»
Ganz unkompliziert und wirksam: Schenken Sie an einem Anlass
Ihrer Gemeinde den «Apfelsaft with a Mission»der Firma „Gartengold“ aus. Sie erhalten den Saft als
Kirchgemeinde mit Rabatt. Mission 21 freut sich, wenn Sie mit dem Verkaufserlös
die Friedensprojekte unterstützen.
Näheres zu den Friedensprojekten und Informationen zu
weiteren Mitmach-Möglichkeiten auf www.mission-21.org/frieden
Spendenkonto für dieFriedensprojekte weltweit
(Programm-Nummer 999.1312):
IBAN: CH58 0900 0000 4072 6233 2
Postkonto 40-726233-2
Ansprechpartner für alle Mitmach-Aktionen: Friedrich Weibel, Koordinator kirchliche Partnerschaften Telefon: 061 260 23 37, friedrich.weibel@mission-21.org
Gastbeitrag von Mission 21 (Copyright Foto: Mission 21)
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