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Ukraine-Soforthilfe: 10'000 Franken zur Unterstützung von ankommenden Flüchtlingsfamilien

24.03.2022

Der Krieg in der Ukraine zwingt viele Menschen in die Flucht. Auch in unserer Region kommen jeden Tag neue Schutzsuchende an. Der Kirchenrat spendet 10'000 Franken an die Caritas beider Basel.

Soforthilfe Ukraine

Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft hat an seiner Sitzung am 21. März 2022 als eine erste Soforthilfe-Massnahme beschlossen, 10’000 Franken für die Unterstützung von ankommenden Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine an die Caritas beider Basel zu spenden. Die Spende wird für Gutscheine à 100 Franken eingesetzt, die es den Menschen erlauben, sich sofort mit dem Notwendigsten zu versorgen. Mit einer Task Force und einer Koordinationsstelle will der Kirchenrat zudem die Kirchgemeinden unterstützen, die aktuell dabei sind ihrerseits Begleitungs- und Unterstützungsmassnahmen vor Ort aufzubauen.

Der Krieg in der Ukraine ist das bestimmende Thema. Auch in der Schweiz sind mehrere Tausend Schutzsuchende aus der Ukraine angekommen und jeden Tag treffen weitere ein. Der Kirchenrat hat angesichts der aktuellen Situation bereits Anfang März eine Ukraine Task Force ins Leben gerufen. Diese beobachtet die Lage und steht im Austausch mit Akteuren auf kantonaler und nationaler Ebene.

Als eine erste Soforthilfe-Massnahme hat der Kirchenrat beschlossen, 10'000.- Franken an die Caritas beider Basel zu spenden. Für neu ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine besteht die Möglichkeit einer ersten Unterstützung mit einem Gutschein von Fr. 100.- pro Familie für den Bezug von Hygieneprodukten und Lebensmitteln. Der Gutschein kann direkt beim Caritas Markt in Basel oder beim Caritas Lieferdienst Baselland eingelöst werden. Mehr Infos zu Caritas beieder Basel: https://www.caritas-beider-basel.ch/

Koordinationsstelle und Aufbau von Begleit- und Unterstützungsangeboten
Auch in den Kirchgemeinden laufen seit Beginn des Krieges diverse Aktionen sowie Spendenaufrufe und Unterstützungsmassnahmen – u.a. Friedensgebete und die Suche nach und Unterstützung von Gastfamilien sowie Begegnungsangebote. Zudem wird aktuell intensiv an weiteren Begleit- und Unterstützungsangeboten gearbeitet. Diese werden auch kirchgemeinde-übergreifend, ökumenisch und in Zusammenarbeit mit den politischen Gemeinden aufgegleist. Um die Kirchgemeinden zu beraten und vernetzen, wurde eine Koordinationsstelle eingerichtet. Das Pfarramt für weltweite Kirche BL/BS ist die Drehscheibe für konkrete Anliegen aus den Kirchgemeinden. Das Pfarramt ist in der Region gut vernetzt und hat im Bereich Migration in den letzten Jahren viel Erfahrung gesammelt.

Infos zu den Ukraine Unterstützungs- und Friedensangeboten der ERK BL: https://refbl.ch/refbl/aktuell/ukraine/

Langer Atem und Solidarität mit allen
Kirchenratspräsident Christoph Herrmann sagt zur aktuellen Situation: «Wir wissen noch nicht, wie sich die Situation entwickelt, wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine kommen und wie lange sie bei uns bleiben. Die Solidarität ist aktuell riesig, aber die Aufgaben, die vor uns liegen, sind anspruchsvoll. Wir brauchen als Gesellschaft einen langen Atem. Ich bin dankbar für das, was in den Kirchgemeinden auch von vielen Freiwilligen geleistet wird. Als Kirche möchten wir natürlich unseren Beitrag leisten. Wir dürfen darüber aber nicht vergessen, dass es auch in vielen anderen Regionen der Welt bewaffnete Konflikte, Krisen und Naturkatastrophen gibt, die Menschen zur Flucht zwingen. Unsere Solidarität muss weiterhin allen Menschen gelten, die bei uns Schutz suchen vor Krieg und Verfolgung, vor Hunger und Gewalt, vor Elend und Perspektivlosigkeit.»

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