17.09.2021
Der Kirchenrat unterstützt das HEKS und das IKRK mit jeweils 5'000 Franken.
Foto: ICRC / STOESSEL, Marcel / www.icrc.org
Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten
Kirche des Kantons Basel-Landschaft hat an seiner Sitzung am 13. September 2021
beschlossen, als Zeichen der Solidarität 5’000 Franken für Nothilfe-Projekte
für die notleidende Bevölkerung nach dem schweren Erdbeben in Haiti an das
Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) zu spenden. Zudem
unterstützt der Kirchenrat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK)
mit 5'000 Franken, damit die dringend benötigte humanitäre Hilfe in Afghanistan
weitergeführt werden kann.
5'000 Franken für notleidende
Bevölkerung in Haiti
Am 14. August
ist Haiti von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Beben erreichte
eine Stärke von mindestens 7,2 auf der Richterskala und brachte einmal mehr
unermessliches Leid über die Bevölkerung. Die ohnehin schon stark
armutsbetroffene Bevölkerung ist dringend auf Notunterkünfte und
Hygieneeinrichtungen angewiesen. Ebenso wichtig sind die rasche Versorgung mit
lebensnotwendigen Gütern (sauberes Trinkwasser, Lebensmittel, Hygieneartikel),
Baumaterialien für behelfsmässige Reparaturen von Häusern und Wohnungen sowie
die Räumung und Instandstellung blockierter Verkehrswege. HEKS ist schon seit
über 40 Jahren mit verschiedenen Projekten in der vom Beben besonders stark
betroffenen Region der Grand’ Anse tätig. HEKS kennt deshalb die Bedürfnisse
der betroffenen Menschen sehr gut und steht auch mit den örtlichen
Zivilschutzbehörden sowie lokalen und internationalen Organisationen in engem
Kontakt.
https://www.heks.ch/nothilfe-haiti
5'000 Franken für humanitäre Hilfe in
Afghanistan
Die prekäre
humanitäre Lage in Afghanistan, die sich durch die veränderte politische
Situation weiter verschärft hat, erfüllt den Kirchenrat der
Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft mit Betroffenheit.
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz kann als eine der wenigen
Hilfsorganisationen weiterhin humanitäre Hilfe und Unterstützung vor Ort
leisten. Das IKRK ist seit über 30 Jahren in Afghanistan präsent. Die
humanitäre Arbeit hilft mit, der Gesellschaft Stabilität zu geben, auch dann,
wenn die politischen Veränderungen noch nicht geklärt sind. Die Menschen in Afghanistan brauchen Zugang
zu medizinischer Versorgung, Trinkwasser und Schulen. Mehr als 41 000 durch den
Krieg verwundete Personen wurden allein zwischen Juni und August 2021 in vom
IKRK unterstützten Gesundheitseinrichtungen behandelt. Gemeinsam mit der
Partnerorganisation, der Afghanischen Rothalbmondgesellschaft, ist das IKRK weiterhin
im ganzen Land im Einsatz.
https://www.icrc.org/de/afghanistan-krise
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