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Der Kirchenrat unterstützt die Konzernverantwortungsinitiative

07.11.2019

Er lehnt sich dabei an die Stellungnahme des Rats des Evangelischen Kirchenbunds SEK an.

Konzernverantwortungsinitiative

Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft unterstützt die Konzerninitiative. Er lehnt sich dabei an die Stellungnahme des Rats des Evangelischen Kirchenbunds SEK vom 2. September an. Die Wirtschaft soll den Menschen dienen, Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Umweltstandards müssen von Konzernen mit Sitz in der Schweiz und deren Tochterfirmen auch im Ausland eingehalten werden. Diese Anliegen sind dringlich. Die Politik ist deshalb gefordert, eine rasche und rechtlich bindende Lösung zu finden.

Kirchen und kirchliche Hilfswerke sind die treibende Kraft hinter der Konzernverantwortungsinitiative. Jedoch unterstützen auch zahlreiche Organisationen aus der Zivilgesellschaft und eine grosse Anzahl Unternehmerinnen und Unternehmer die Konzernverantwortungsinitiative.

Die Initiative will, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz auch in Ländern, in denen sie selbst oder ihre Tochterfirmen tätig sind, den Schutz der Menschenrechte und Umweltstandards einhalten müssen. Anders als heute, soll das für die Konzerne in der Schweiz in Zukunft nicht mehr freiwillig sein, sondern durch das Gesetz vorgeschrieben. Nachdem die Politik bis heute noch keine Antwort auf die Initiative gefunden hat – der Ständerat hat die Debatte über den indirekten Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative Ende September auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben – und damit die Lösungsfindung weiterhin blockiert ist, sagt nun auch der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft Ja zu den Forderungen der Konzernverantwortungsinitiative.

Der Kirchenrat schliesst sich der Stellungnahme des Rats des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds an: «Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Die Dringlichkeit einer massgeblichen Verbesserung der Situation für die betroffenen Menschen ist zu hoch, um einen Stillstand zu riskieren. Es ist es wichtig, dass eine rasche und rechtlich bindende Lösung gefunden werden kann, die im Interesse der Menschen und der Umwelt ist.»

Bereits am 12. Juni 2019 hat der Baselbieter Pfarrkonvent die Unterstützung der Konzerninitiative beschlossen.

Mehr Informationen auf:

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