00_Umschlag_JB_2016-1.pdf - page 41

Seite 39
Diakonie und Spezialseelsorge
Der Nachmittag stand unter dem Zeichen des Abschieds der
weit über 20-jährigen Geschichte der Diakoniekonferenz
des SEK. Das Projekt «Diakonie Schweiz», Bündelung und
Vernetzung der diakonischen Institutionen, ist abgeschlos-
sen und ab 2017 wird die neue Organisation «Konferenz
Diakonie Schweiz» eingeführt.
Diakoniekonvent ERK BL
Juliana Dietze, Präsidentin
Der Diakoniekonvent tagt immer in verschiedenen Kirch-
gemeinden. Auch 2016 sind wir wieder ganz schön rum-
gekommen. So waren wir in Hölstein, Lausen, Therwil und
im November besuchten wir die Kirchgemeinde Tenniken-
Zunzgen. Unsere Retraite verbrachten wir in Läufelfingen.
Es ist eine Bereicherung, ganz praktisch in die Arbeitswelt
der Kollegen und Kolleginnen einzutauchen und so ein kon-
kretes Bild von Gemeindehaus oder Kirche zu erhalten. Das
hat sich bewährt. Vielen Dank auch den Kirchgemeinden, die
das seit Jahren vorbereiten und mittragen.
Inhaltlich standen die Handlungsempfehlungen der Visita-
tion auf der Traktandenliste. Roland Plattner unterstützte
uns hierin auch bei der Retraite. Die Kirchgemeinden sind
unserer Meinung nach stark im Aufbruch. Personeller und
finanzieller Ressourcenmangel bedeuten eine kreative
Umstrukturierung. Aber genau da macht das Miteinander-
auf-dem-Weg-Sein auch Spass. Die Visitationsergebnisse
fordern uns zu einer Überprüfung von Bestehendem heraus.
Schön dabei ist, dass sich viele Freiwillige und Angestellte in
eine Neustrukturierung unserer Kirche aktiv einbringen. Das
wiederum spornt auch den Konvent an.
2017 startet auch bei uns eine neue Amtsperiode, Neu-
wahlen stehen bevor. Aber auch das Reformationsjubiläum,
Ökumene, der Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit, Gewin-
nung von Freiwilligen, Vernetzung und Unterstützung sind
spannende Herausforderungen. Letztlich oder zuerst dürfen
wir Gottes Weg mit uns Menschen weiterhin voll Freude für
andere sichtbar machen. Wir sind auf dem Weg.
Frauenkonferenz SEK
Pfarrerin Judith Borter
Die Frauenkonferenz ist ein Ort des Austausches und der Ver-
netzung. Sie nimmt gesellschaftspolitische und kirchliche The-
men und Fragen aus der Sicht der Frau auf. Sie leitet solche
Themen und Forderungen an den Kirchenbund weiter und
setzt sie kirchenpolitisch um. 2016 wurden zwei SEK-Frauen-
konferenzen organisiert:
«Ich glaube - Du glaubst - Sie glaubt» Christliche Identitäten
in einer multireligiösen Gesellschaft
Unter diesem Titel fand am 14. März im Haus der Religionen in
Bern die erste Frauenkonferenz 2016 statt. Der Fokus lag dabei
auf der Frage unserer christlichen Identität – oder vielmehr
unserer christlichen Identitäten – in einer multireligiösen Gesell-
schaft. Gute Materialien und Zusammenfassungen zur Tagung
(u.a. das Referat von Doris Strahm) sind zu finden unter:
-
renzen.
Gleichstellung in den reformierten Kirchen: Was ist erreicht –
was bleibt zu tun?
Mit dieser Frage beschäftigte sich die Frauenkonferenz am
24. Oktober. Fazit: Vieles hat sich schon bewegt, aber es
gibt immer noch viel Arbeit. Dies zeigte auch Sabine Scheu-
ter, Präsidentin der Frauenkonferenz, in ihrem Referat auf. Die
Zahlen und Fakten, die sie präsentierte, belegen dies deut-
lich. Sabine Brändlin beschäftigte sich in ihrem anschlies-
senden Referat mit Strategien der Gleichstellung. Sie plädierte
dafür, dass Gleichstellung (gemäss Gendermainstreaming)
als Querschnittsthema in allen relevanten Bereichen inte-
griert wird. Auch für das Feld der Kirchenpolitik zeigte sie
mögliche Strategien und Instrumente auf. Gute Materialien
und Zusammenfassungen zur Tagung sind zu finden unter:
gleichstellung-den-reformierten-kirchen-was-ist-erreicht-was-
bleibt-zu
Ökumenische Koordinationsstelle
Palliative Care BL
Pfarrerin Judith Borter
2016 standen bei der Koordinationsstelle der Ausbau der beste-
henden Kontakte zu Fachpersonen und verschiedenen Institu-
tionen, die Öffentlichkeitsarbeit und der weitere Aufbau der
Koordinationsstelle im Vordergrund.
Gemeinsam mit den römisch-katholischen und evangelisch-
reformierten Kirchen BS wurden im März eine Fachtagung
«Palliative Care in unseren Kirchen» und ein öffentlicher Vor-
trag mit Prof. Dr. Traugott Roser zum Thema «Standhalten und
aushalten können: Woher nehmen Kranke und ihre Angehöri-
gen Kraft – Gedanken zur Resilienz» organsiert.
Mutationen
Rücktritte:
Doris Forster
KG Aesch-Pfeffingen
bis 30. April 2016
Claudia Moerikofer
KG Gelterkinden-Ricken-
bach-Tecknau
bis 31. Mai 2016
Manuela Hasler
KG Lausen
bis 30. Juni 2016
Eveline Jakob
KG Binningen-Bottmingen
bis 31. Juli 2016
Eintritte:
Annina Liechty
KG Münchenstein
seit 1. Januar 2016
Tabitha Urech
KG Binningen-Bottmingen
seit 1. Juli 2016
Raphael Bachmann
KG Arisdorf-Giebenach-
Hersberg
seit 1. August 2016
Naemi Schaub
KG Gelterkinden-Ricken-
bach-Tecknau
seit 1. August 2016
Martin Schwitter
KG Biel-Benken
seit 1. August 2016
1...,31,32,33,34,35,36,37,38,39,40 42,43,44,45,46,47,48,49,50,51,...106
Powered by FlippingBook