Freiwilliges Engagement in den Kirchgemeinden stärken

Freiwillig Engagierte sind wichtige Säulen im gesellschaftlichen und kirchgemeindlichen Leben. So fand am Mittwoch, 30. September der alljährliche Weiterbildungsanlass für die Verantwortlichen der Freiwilligen aus den reformierten Kirchgemeinden in Liestal statt. Die rund 40 Verantwortlichen aus 24 Kirchgemeinden setzten sich mit dem Thema „Kompetente Begleitung von Freiwilligen“ auseinander und erhielten den soeben neu aufgelegten Leitfaden zur Freiwilligenarbeit.

Die kantonale Kommission Freiwilligenarbeit der Reformierten Kirche Baselland nimmt sich dem Thema Freiwilligenarbeit seit Jahren an. «Ohne die vielen Freiwilligen könnten wohl verschiedene kirchgemeindliche  Angebote nicht mehr in diesem Umfang aufrechterhalten werden. Es ist deshalb wichtig, dass die Freiwilligen gut begleitet werden», ist Veronika Schweizer, Präsidentin der Kommission Freiwilligenarbeit, überzeugt. Und so setzte die Kommission  gemeinsam mit dem Referenten Georges Morand den diesjährigen Fokus der alljährlich stattfindenden Weiterbildungsveranstaltung auf die kompetente Begleitung von Freiwilligen. 

Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Menschen verändern sich laufend und damit auch die Vorstellungen und Erwartungen von freiwillig Engagierten. Die Aufgaben sollen Freude machen und zeitlich begrenzt sein. Kompetente Begleitung, Weiterbildung und Spesenregelung werden erwartet. Kirchliche Behörden und Verantwortliche für Freiwilligenarbeit sind gefordert, sinn- und wirkungsvolle Einsätze mit interessanten Aufgaben, zeitgemässe Rahmenbedingungen zu schaffen und den Engagierten Mitgestaltungsmöglichkeiten und Verantwortung zu übertragen.

Die rund 40 Verantwortlichen aus 24 Kirchgemeinden, die an der Weiterbildungsveranstaltung der Kommission Freiwilligenarbeit teilgenommen haben, erhielten neben Informationen und wertvollen Tipps am Ende auch den aktualisierten Leitfaden zur Freiwilligenarbeit.  

Das Dokument – «Leitfaden und Arbeitsinstrumente zur Freiwilligenarbeit für reformierte Kirchgemeinden» wie es offiziell heisst – wurde im Blick auf die Bedeutung der Freiwilligenarbeit in der Kirche und in der Gesellschaft  durch die interkantonale Arbeitsgruppe Freiwilligenarbeit* in der 3. Auflage überarbeitet. Der Leitfaden unterstützt die Verantwortlichen bei der Bewältigung der obengenannten Herausforderungen. Dabei wurden aktuelle Entwicklungen auf gesamtschweizerischer Ebene und Bedürfnisse der Kirchgemeinden berücksichtigt.

*Zur interkantonalen Arbeitsgruppe gehören die reformierten Kirchen Aargau, Bern-Jura-Solothurn, Basel-Landschaft, St. Gallen und Zürich.
Als Mitherausgeber beteiligten sich die Kantonalkirchen Appenzell Innerhoden / Appenzell Ausserrhoden, Graubünden, Luzern, Schaffhausen und Thurgau.  

Mehr Informationen zur Freiwilligenarbeit und den neuen Leitfaden finden Sie hier.