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Reformierte Kirche Baselland spendet 20‘000 Franken für Kriegsflüchtlinge

24.11.2015

10‘000 Franken gehen an HEKS und 10‘000 Franken an Mission 21.

Der Kirchenrat der evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft hat an seiner Sitzung vom 23. November beschlossen, weitere 20‘000 Franken zur Unterstützung von Kriegsflüchtlingen zu spenden. Davon gehen 10‘000 Franken an das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS), das damit Familien auf der Flucht unterstützt. 10‘000 Franken gehen an Mission 21 für die Soforthilfe für Flüchtlinge in Nordnigeria.

Nothilfe für Flüchtlingsfamilien
Millionen Menschen aus Syrien und Irak sind auf der Flucht. Viele von ihnen kämpfen in Nachbarländern ums Überleben. Tausende sind auf dem Weg nach Europa. Die Bilder von Familien mit kleinen Kindern, die in Serbien oder Ungarn unterwegs sind, machen betroffen. Aus diesem Grund möchte der Kirchenrat ein Zeichen der Hoffnung setzen.

Mit dem Beitrag von 10‘000 ans HEKS wird die Nothilfe für Flüchtlinge in den Krisengebieten, auf den Fluchtrouten und in der Schweiz verstärkt. So werden beispielsweise im Libanon im Flüchtlingslager Shatila in Beirut Flüchtlingsfamilien aus Syrien sowie sehr bedürftige Gastfamilien, die Flüchtlinge bei sich aufnehmen, unterstützt. In Serbien arbeitet das HEKS zur Unterstützung der Flüchtlinge mit seiner langjährigen serbischen Partnerorganisation «Ecumenical Humanitarian Organisation» (EHO) zusammen. Ein Teil des Beitrags wird vom HEKS für die Integration von Menschen, die bereits in die Schweiz gelangt sind, eingesetzt.

Soforthilfe für Flüchtlinge in Nigeria
Die terroristische Gruppierung Boko Haram hat ihre gewalttätigen Aktionen in Nordnigeria in den letzten Monaten erheblich intensiviert. Die Entführungen, Anschläge und Hinrichtungen reissen nicht ab. Sie kosteten bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt allein in diesem Jahr mehr als 5'000 Menschen das Leben. Boko Haram hat inzwischen grosse Gebiete im Nordosten des Landes unter ihre Kontrolle gebracht. Rund 1.5 Mio. Menschen befinden sich nach UN-Angaben auf der Flucht. Das Leid der Menschen – insbesondere der Christinnen und Christen sowie der gemässigten Muslime – ist unermesslich.

Der Kirchenrat unterstützt mit einem Beitrag von 10‘000 Franken Mission 21 und ihre nigerianische Partnerkirche «Kirche der Geschwister in Nigeria» (EYN). Diese helfen den Notleidenden einerseits mit Soforthilfe für die vielen Flüchtlinge, andererseits mit mittel- bis langfristiger Unterstützung von Frauen, Kindern und Jugendlichen, die durch die Gewalt zu Witwen und Waisen geworden sind.

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